Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin

Militärroboter und Maschinen beginnen, das Wesen gewaltsamer Auseinandersetzungen zu verändern

Die Kriege der Menschen haben sich in den letzten 5000 Jahren häufig verändert, doch eines zeichnete sie bislang alle aus: Wer an ihnen teilnahm, riskierte sein Leben. Mit dem Einsatz von unbemannten Militärrobotern beginnt sich diese fundamentale Tatsache derzeit zu ändern. Die Frage ist, ob das gut ist.

[jetzt.sueddeutsche.de] Es ist keine hypothetische Frage. Wie etwa der führende Experte zu diesem Thema, Peter Singer, ein Direktor bei der Brookings Institution in Washington, kürzlich auf einer Veranstaltung der TNG Technology Consulting in München berichtete, sind Roboter längst dabei, die Schlachtfelder zu erobern: So verfügte etwa die US-Streitkräfte noch zu Beginn des Irakkrieges im Jahr 2003 gerade mal über eine Handvoll unbemannter Flugkörper; mittlerweile betreibt sie 12 000 Bodenroboter und 7000 in der Luft. (weiter auf jetzt.sueddeutsche.de)