Bürgerrechtler veröffentlichen weitere Details zum Trojaner-Einsatz durch das FBI

Die US-Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat Dokumente veröffentlicht, die nahelegen, dass der US-amerikanische Bundestrojaner weitflächig und ohne Rechtsgrundlage verwendet wurde. Die als „Computer and Internet Protocol Address Verifier“ (CIPAV) bezeichnete Software des FBI sei „in Fällen im ganzen Land“ zum Einsatz gekommen, folgert die Vereinigung aus den Schreiben, die sie nach einer Anfrage auf Basis des US-amerikanischen Informationsfreiheitsgesetzes (Freedom of Information Act) von 2007 erhalten hat. Unter anderem hätten Büros der Polizeibehörde in Denver, El Paso, Philadelphia, Cincinnati, Miami oder in kalifornischen Städten FBI-Technikexperten um Hilfe bei der Installation der Überwachungssoftware gebeten.

Aus den Papieren geht weiter hervor, dass die Ermittler den CIPAV sowohl für nationale Untersuchungen als auch zur Aufklärung der Auslandskommunikation nutzten. (weiter auf heise.de)