US-Army schickt Drohnen mit Gigapixel-Kamera los

Der Robo-Helikopter Hummingbird soll mit einer 1,8 Gigapixel-Kamera ein 260 Quadratmeter großes Areal überwachen

[derstandard.at] Die
militärische Forschungseinrichtung DARPA der US-Army hat es wieder mit
einer Entwicklung der besonderen Art in die Schlagzeilen geschafft. Der
unbemannte, bewaffnete Robo-Helikopter A-160T Hummingbird soll mit
einer Gigapixel-Kamera von BAE Systems ausgestattet werden, wie Wired berichtet.

Die Kamera ist Teil von ARGUS-IS (Autonomous Real-time Ground
Ubiquitous Surveillance – Imaging System). Neben der Kamera besteht
ARGUS noch aus einem Processing-System, das die Fotos verarbeitet, und
einer Bodenstation. Der Hummingbird könne quasi in der Luft in über 4,5
km Höhe "parken" und laut dem Bericht für etwa 20 Stunden ein Areal von
rund 260 Quadratkilometern ausspionieren. Jeder Pixel erfasse dabei
etwa 15 Zentimeter des überwachten Gebiets.

Objekte tracken

Die enorme Datenmenge könnten zwar nicht auf einmal übertragen werden,
Nutzer könnten aber 65 einzelne Video-Fenster in einem Bild definieren
und nach Belieben aus- und einzoomen. Auch könnten automatisch
bestimmte Objekte wie Fahrzeuge verfolgt werden. Selbst einzelne
Personen könne man damit überwachen. Erste Tests mit dem fliegenden
Auge sollen im kommenden Jahr starten.

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