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[de.indymedia.org] Das war ein hartes Stueck Arbeit! Mithilfe von Technikerinnen aus Russland und China hat unsere Forensik-Abteilung endlich einen ersten Mitschnitt von der Homeland Security-Konferenz Anfang Februar in Berlin rekonstruiert.
Anscheinend waren wir nicht die einzigen, die sich fuer die Hinterzimmergespraeche von Politik, Diensten, Polizei, Militaer, Ruestungs- und Softwareindustrie interessiert haben und das Kongressgebaeude BCC in Berlin mit Wanzen & Kameras aufs Korn nahmen.
Wie wir einer Meldung der Kongressorganisatoren entnahmen, wurde ein anderer Versuch verhindert (“Lauschangriff abgewehrt”). Das finden wir schade, ermuntern die ertappten Kolleg_innen aber, die Niederlage sportlich zu nehmen und es naechstes Jahr einfach wieder zu probieren. Kein Wunder, wenn der Behoerdenspiegel auch das Bundesamt fuer Sicherheit in der Informationstechnik reinschickt um unsere Technik zu finden.
Vielleicht koennt ihr naechstes Mal wieder analoge Technik zu benutzen anstatt dieses digitale Zeugs. Bei uns hat das jedenfalls geklappt – mehr wird nicht verraten.
Entschuldigt den delay bis zur Fertigstellung des ersten rekonstruierten Audio-Stuecks. Erstmal war es schwer nochmal hineinzukommen und die Technik zu retten. Wir hatten dann auch alle Haende voll zu tun mit der “Sicherheitskonferenz” in Muenchen, und dann kam noch was in Bruessel hinzu. Egal, hier die erste Hoerprobe. Bald kommt noch eine Mitschrift des Ganzen.
Anlaesslich diverser Zeitungsmeldungen ueber den Rauswurf eines Kollegen und seines dazugehoerigen Interviews moechten wir an dieser Stelle betonen, dass wir uns von allem sicherheitsglaeubigen Buergerrechtsgeschwurbel ausdruecklich distanzieren.
Autonome Hacksen und Hacksler