Für den Datenschutz von Hartz-IV-Empfängern und Migranten interessiert sich kaum jemand. Dabei müssen die wirklich die Hosen herunterlassen.
[zeit.de] Wer an den Grenzen Europas um Asyl bittet, dessen Fingerabdruck ist bei Eurodac gespeichert. Passiert in einem EU-Mitgliedsland ein Verbrechen, sollen die Beamten künftig die Fingerabdrücke mit dieser Datenbank abgleichen können. Mit wenigen Klicks zum geklärten Mordfall sozusagen.
Als wäre die Tatsache, dass jemand aus seiner Heimat geflüchtet ist, schon ein Hinweis auf künftige Straftaten. Ursprünglich war Eurodac dazu geschaffen worden, Mehrfachanträge auf Asyl zu verhindern. Im vergangenen Jahr wurden in der Datenbank über 350.000 Sätze von Fingerabdrücken gespeichert. (weiter auf zeit.de)