So ein Radarsatellit hat einen entscheidenden Vorteil: Wenn er von hoch oben im All auf die Erde „blickt“, dann stören ihn Wolken nicht. Er „sieht“ durch sie hindurch und erkennt, was unten auf der Erde vor sich geht. Zu jeder Zeit. Tag und Nacht.
Mit dem umstrittenen „Google Street View“, so erklärte es gestern in Oberpfaffenhofen (Kreis Starnberg) Professor Stefan Dech dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, hat das alles freilich nichts zu tun. Dech ist Direktor des „Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums“ beim „Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt“ (DLR) und er verfolgt seit Jahren ein Ziel: die Vorteile der satellitengestützten Erdbeobachtung nutzbar zu machen und „in die Gesellschaft zu tragen“. Gestern kam er damit wieder einen Schritt voran. (weiter auf augsburger-allgemeine.de)