Verrückte Welt in Südkorea: Der anstehende G20-Gipfel wird ein neues Superlativ mit noch mehr Polizei und militanten Demonstrationen
Pensionierte Soldaten wollen angeblich Tanker und Tanklaster in Brand setzen, um für höhere Pensionen zu kämpfen. 50.000 Polizisten und noch mehr Soldaten sollen jetzt mobilisiert werden. Südkorea folgt den auch in Westeuropa üblich gewordenen Standards bei Gipfelprotesten: Gesetzesänderungen, weiträumige Absperrungen, Datentausch und Reisesperren für Demonstranten.
Glaubt man den Verlautbarungen der Polizei, könnte der der kommende G20-Gipfel in Südkorea am 11. und 12. November alle bisher dagewesenen Gipfelproteste zumindest in der Herausforderung der Behörden in den Schatten stellen: Kriegsveteranen des Underwater Demolition Team (UDT) planen angeblich militante Proteste zur Durchsetzung ihrer Forderungen nach höheren Rentenzahlungen. Demnach würden die ehemaligen Soldaten Straßen verbarrikadieren, Fahrzeuge und sogar Öltanker in Brand setzen wollen. Damit soll der geplante Austragungsort des Gipfels rund um Coex im Stadtteil Samsung-dong in Seoul blockiert werden. (weiter auf heise.de)