Der Idee liegt der Gedanke zugrunde, dass auch An- und Abreise bereits ein Teil der Protestchoreographie von Demonstrationen sind. Genau diesen Effekt wollen wir nutzen und verstärken. Am Samstag den 13.11. findet eine Auftaktdemo gegen die Innenministerkonferenz um 14 Uhr und eine Antirepressionsdemo um 18 Uhr statt. Wir werden beide Demos besuchen und uns an deren bestehender Konzeption beteiligen. Wir fordern darüber hinaus aber auch alle auf, sich in der Zeit zwischen den beiden Demonstrationen am eigenständigen Jump and Run Konzept in der Innenstadt zu beteiligen. Unseren Mobilisierungsschwerpunkt sehen wir nicht in einer der beiden Demos, sondern in der gesamten Protestchoreographie an diesem Tag.
Eine Stärke von Jump and Run ist dabei, dass wir es als Idee nicht gänzlich neu erfinden, sondern die Zutaten schon vorhanden sind und nur entsprechend angerichtet werden müssen. Mensch kennt diesen Effekt von der gemeinsamen Anreise bei anderen Demonstrationen. Schon auf dem Weg begegnen uns Leute mit Transparenten, Kostümen oder als größere Gruppen von schwarz gekleideten Leuten, die am Bahnhof angekommen, bereits Parolen rufen.
Schwarmbeschleunigung
Die Bewegung in Form eines Schwarms folgt dabei optimaler Weise keinem klaren Muster oder geradem Weg. Geht keine gerade Linie, sondern Umwege – verläuft sich – kreuzt sich oder findet sich als lautstarke Begrüßung wieder. Der Schwarm teilt sich, wenn er auf sicherheitsarchitektonische Barrieren trifft. Er sorgt allein schon durch die Form seiner Bewegung für Irritation. (weiter auf jumpandrun.blogsport.de)
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