Virtuelle Ermittler in sozialen Netzen

Bundeskriminalamt (BKA), Bundespolizei und Zoll ermitteln offen und verdeckt in sozialen Netzwerken wie Facebook, StudiVZ und Wer kennt Wen. Das geht aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine kleine Anfrage (PDF-Datei) der Linksfraktion im Bundestag hervor. Danach nutzen Beamte des BKA, der Bundespolizei und des Zollfahndungsdienstes die sozialen Netzwerken hauptsächlich zur Verdichtung bereits gewonnener Erkenntnisse. „Spezifische Organisationseinheiten“ mit besonders ausgebildeten Fahndern für soziale Netzwerke gebe es bislang nicht, auch kooperiere man nicht mit privaten Firmen als Ermittler in sozialen Netzwerken.

Die Behörden nutzten fallbezogen offen zugängliche Informationen aus sozialen Netzwerken, heißt es weiter in der heise online vorliegenden, demnächst zur Veröffentlichung anstehenden Antwort, die das Ministerium im Auftrag der Bundesregierung abgegeben hat. (weiter auf heise.de)