Militärstrategen in Israel und Deutschland melden Fortschritte in der unbemannten Kriegsführung zu Land, zu Wasser und in der Luft
Die israelischen Landstreitkräfte IDF wollen Firmen damit beauftragen, Teile der Armee zukünftig durch Roboter zu ersetzen. Eine entsprechende Aufforderung zum Einreichen von Vorschlägen ist kürzlich veröffentlicht worden, berichtet die Online-Ausgabe des israelischen Militärmagazins „Israel Defense“.
Das Projekt firmiert unter dem Code-Namen „Advance Guard“ und ist angeblich von den adressierten israelischen Rüstungsfirmen „ernsthaft“ aufgenommen worden. „Advance Guard“ richtet sich zunächst nur an die Landstreitkräfte, eine Ausweitung auf die Marine käme laut dem leitenden Brigadegeneral Shmuel Yachin aber ebenso in Betracht. Die Systeme sollen laut Yachin Ziele automatisiert erkennen und „aufs Korn nehmen“ („zero in“).
Schwarmintelligenz für „Halbautomaten“
Zwar nutzen Armeen weltweit längst immer mehr Möglichkeiten der automatisierten und unbemannten Kriegsführung zu Land, zu Wasser und in der Luft. Eigene Tote oder Verwundete sollen damit reduziert werden, während sich Aufklärungskapazitäten diskreter oder kostengünstiger organisieren lassen. Durch die Implementierung von Ergebnissen der Forschungen zu Schwarmintelligenz sollen die Systeme untereinander kommunizieren, um etwa ein großflächiges Einsatzgebiet optimal abzudecken. (weiter auf heise.de)