Mit einer Stacheldrahtbarriere will Griechenland seine Grenze zur Türkei schließen, um Papierlose an der Einreise zu hindern. 2010 kamen 47.000 über die Türkei nach Griechenland.von CHRISTIAN JAKOB
Es dürfte nicht oft vorkommen in diesen Tagen, dass ein griechischer Beamter 5 Millionen Euro investieren darf. Salamagkas Georgios ist eine Ausnahme. Georgios ist Polizeichef von Orestiada, der nordöstlichsten Gemeinde Griechenlands. Und damit ist Georgios auch zuständig für die Grenze zur Türkei. Im letzten Jahr wurde die von 47.000 Papierlosen überschritten, nirgendwo sonst sind mehr Menschen ohne Visum nach Europa gekommen. Am Dienstag endete die Ausschreibung für den Bau eines zehn Kilometer langen Zauns, der die Flüchtlinge künftig abhalten soll. (weiter auf taz.de)