Die deutsche Firma DigiTask beliefert offenbar nicht nur die Polizei sondern auch Geheimdienste. Starke Indizien dafür finden sich in einer Präsentation des Unternehmens, die ORF.at vorliegt.
In Sachen Polizeitrojaner überschlugen sich am Montag Abend die Ereignisse. Erst hatte sich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Trojaner-Affäre eingeschaltet, bei der immer stärker die Landesbehörden ins Visier geraten.
Dann teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mit, dass die vom Chaos Computer Club veröffentlichte Software einem Ermittlungsverfahren der bayerischen Polizei aus dem Jahr 2009 zugeordnet werden könne.
Schließlich bestätigte der Rechtsanwalt von DigiTask gegenüber der ARD, dass die Software des Trojaners von der deutschen Firma „DigiTask“ stammt. (weiter auf fm4.orf.at)