‚Potsdamer Sicherheitsforum’ diskutiert aktuelle Sicherheitsherausforderungen

Konferenz bringt internationale Sicherheitsexperten zusammen

[pressrelations.de] Hochrangige Experten aus nationaler und internationaler Politik,
Sicherheitsbehörden sowie Wirtschaft und Forschung treffen sich heute
zum ‚Potsdamer Sicherheitsforum’, um über die weltweiten
Herausforderungen für die zivile Sicherheit zu diskutieren. An der
Konferenz nehmen Vertreter zahlreicher europäischer Staaten und der
EU-Kommission sowie in- und ausländische Experten aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Sicherheitsbehörden teil.

Das ‚Potsdamer Sicherheitsforum’ soll nach den Worten des
Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister des Innern, Peter
Altmaier, und des Brandenburger Innenministers, Jörg Schönbohm, einen
wichtigen Beitrag dazu leisten, die relevanten Akteure besser und
dauerhaft zu vernetzen. Zugleich soll es die Sensibilisierung des
Einzelnen für die Herausforderungen der Inneren Sicherheit stärken.

Altmaier erklärte: „Sicherheit und Freiheit sind zwei Seiten derselben
Medaille. Die Gewährleistung von Sicherheit in einer offenen
Gesellschaft ist nicht das Ende, sondern die Voraussetzung der
bürgerlichen Freiheiten. Nur derjenige kann von seiner Freiheit
Gebrauch machen, der in Sicherheit und frei von Angst lebt. Dies ist
die vornehmste Aufgabe des Staates und seiner Sicherheitsbehörden, aber
nicht nur dieser allein. Hier sind wir als Gesellschaft gefordert und
alle in der Pflicht, einen Beitrag für ein friedliches und gedeihliches
Zusammenleben zu leisten.“

Schönbohm unterstrich, die neuen Sicherheitsherausforderungen
verlangten neue Antworten von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Innere Sicherheit könne nicht mehr losgelöst vom Thema der zivilen
Sicherheit gesehen werden. „Klimawandel, Pandemien, religiöser und
politischer Fanatismus, Ressourcenknappheit, elektronische Vernetzung
aller Lebensbereiche sind nur einige der Stichworte, die die neuen
Gefährdungen der Zivilisation benennen, wie wir sie heute kennen. Die
Risiken bedingen sich vielfach gegenseitig und können daher nur
vernetzt erfolgreich bewältigt werden.“ Deshalb sei eine noch engere
Kooperation von Sicherheitsbehörden, Sicherheitsindustrie und
Wissenschaft nötig. Ausrichter des ‚Sicherheitsforums’ solle zukünftig
das ‚German-European Security and Safety Institute’ (GESI) sein. Dazu
wurde im Kontext des Potsdamer Sicherheitsforums ein entscheidender
Schritt mit der Gründung des Vereins GESI e.V. vollzogen.

Potsdam bietet angesichts dieser Agenda nicht nur wegen der Nähe zur
Bundeshauptstadt „ideale Voraussetzungen“ für die notwendigen
Vernetzungen, wie Schönbohm sagte. Er verwies auf eine große Dichte
wichtiger Institutionen in der Region wie dem Bundespolizeipräsidium,
dem Einsatzführungskommando der Bundeswehr, dem Militärgeschichtlichen
Forschungsamt sowie dem Geo-Forschungszentrum und dem Potsdam Institut
für Klimafolgenforschung, der Universität Potsdam sowie einem der vier
Secure-Identity-Labs von Bundesdruckerei und Fraunhofer Gesellschaft.
Hinzukommt das internationale Institute for Advanced Sustainability
Studies (IASS), das demnächst unter der Leitung des früheren
Bundesumweltministers und Ex-Direktors des UNO-Umweltprogramms,
Professor Klaus Töpfer, seine Arbeit aufnimmt.

Source: http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=386595