EUROPÄISCHES ERDBEOBACHTUNGSPROGRAMM (GMES) UND SEINE ERSTEN OPERATIVEN TÄTIGKEITEN (2011-2013)

[register.consilium.europa.eu] Der Rat nahm einen Sachstandsbericht des Vorsitzes (Dok. 6069/10) über den Entwurf einer Verordnung über das Europäische Erdbeobachtungsprogramm (GMES) und seine ersten operativen Tätigkeiten (2011-2013) zur Kenntnis.

Ziel der Verordnung ist es, GMES als operatives Programm zu etablieren, indem zusätzliche Mittel für die ersten operativen Tätigkeiten von GMES bereitgestellt werden, um schrittweise den Aufbau von Fähigkeiten bis zum Ablauf des derzeitigen Finanzrahmens im Jahr 2013 zu ermöglichen.
Der Vorschlag, den die Kommission im Mai 2009 vorgelegt hat (Dok. 10285/09), wird derzeit von den EU-Experten im Hinblick darauf geprüft, frühzeitig zu einer Einigung mit dem Europäischen Parlament zu gelangen.

Die wichtigsten noch offenen Fragen in Bezug auf das Programm sind die Finanzierung für den Zeitraum von 2011 bis 2013, die Lenkungsstruktur sowie die Datenverarbeitung und der Umgang mit Informationen.

Beim Projekt GMES handelt es sich um eine Initiative unter der Führung der EU, die darauf abzielt, eine eigenständige europäische operative Fähigkeit zur Erdbeobachtung aufzubauen, um Daten über die physikalischen, chemischen und biologischen Systeme des Planeten zu sammeln oder, allgemeiner ausgedrückt, die natürlichen Umweltbedingungen zu überwachen. Dazu werden sowohl weltraumgestützte (d.h. Satelliten) als auch bodengestützte Einrichtungen eingesetzt. Die mit Hilfe von Satelliten erhobenen Daten werden verarbeitet, um Informationsdienste erbringen zu können, die ein besseres Umweltmanagement ermöglichen und die Sicherheit für die Bürger erhöhen.

Source: http://register.consilium.europa.eu/pdf/de/10/st06/st06983-re01.de10.pdf