[l] So, es gibt Updates zu dem "CCCler wurde beim Polizeikongress rausgeschmissen". Detlef Borchers hat mal die Veranstalter befragt. Und das muß wohl ein humoristisch hochwertvolles Interview gewesen sein, weil die Zuständige meinte, da müsse er dann ja wohl auch mal den Pressesprecher von Indymedia befragen.
*schenkelklopf* Die haben überhaupt nicht verstanden, was Indymedia
ist, und es auch nicht für nötig befunden, sich da mal vorher zu
informieren.
Ein weiterer Vertreter des Behördenspiegels
berief sich gegenüber heise online auf die Aussage des Vermieters, alle
Räume im BCC seien technisch so ausgestattet, dass Gespräche
aufgezeichnet werden können. Daher sei dem Veranstalter das Risiko zu
hoch gewesen, dass sich der junge Mann ins System einhacken könnte, da
parallel zum öffentlichen Kongress eine geschlossene Sitzung des
Bundeskriminalamtes (BKA) in einem Raum stattfand.
Das ist
so unglaublich grotesk, da kann ich gar nichts groß kommentieren mehr.
Tut mir leid, da muß ich erstmal mein Zwerchfell wieder beruhigen.
Oh und die taz hat den betroffenen Kumpel interviewt. Das in meinen Augen schönste Detail ist dieses hier:
Das BMI hat uebrigens sein Bedauern zum Ausdruck gebracht und dementiert, irgendetwas damit zu tun zu haben.
Das setzt Maßstäbe, wenn jemand so unprofessionell und inkompetent ist, dass das BMI
sich hochnotpeinlich davon distanziert. Da fällt mir überhaupt kein
vergleichbarer Fall ein. Die sind ja sonst hart im nehmen in solchen
Dingen, ich sage nur Sauerländer und Murat Kurnaz.
Source: http://blog.fefe.de/?ts=b5975725