Die Esa-Sentinels sollen den Satelliten Brandenburger Unternehmen keine Konkurrenz machen
[maerkischeallgemeine.de] Nach 13 Jahren Forschung und Entwicklung sollen die ersten Sentinel-Satelliten der Europäischen Union (EU) im kommenden Jahr in die Umlaufbahn starten und wichtige Daten über den Zustand der Erdoberfläche und der Ozeane liefern. Das Europaparlament hat dafür in der vergangenen Wochen die Voraussetzungen geschaffen.
Die Europa-Abgeordneten haben mit großer Mehrheit das Programm „Globale Umwelt und Sicherheitsüberwachung“ (GMES) beschlossen. Mit 316 Millionen Euro für die Startphase von 2011 bis 2013 wollen die Europapolitiker das Programm unter Führung der Europäischen Union auf solide Füße stellen.
Mit GMES wollen die Europäer eine öffentliche Infrastruktur im Weltall, auf Schiffen und an Land aufbauen, die vorhandene Kapazitäten der Mitgliedstaaten ergänzt. Satelliten und terrestrische Einrichtungen sollen verlässliche Daten sammeln und bereitstellen. Die Initiative wurde geschaffen, um ein besseres Umweltmanagement zu gewährleisten.
Die Politik verspricht sich davon bessere Informationen über die Erde, die Ozeane und die Atmosphäre, aber auch mehr Sicherheit für die Bevölkerung, wenn die Erde bebt, ein Tsunami die Küste überschwemmt, ein Vulkan ausbricht oder Aschewolken den Luftraum verdüstern. (weiter auf maerkischeallgemeine.de)