Eine Spürnase, die fliegen kann

Jochen F. Rohlinger

Das Fraunhofer-Institut FKIE in Werthhoven hat einen Mini-Helikopter erworben, der Gefahrstoffe in unzugänglichem oder gefährlichem Gelände aufspüren, oder Hunderte Kilometer lange Leitungen überwachen kann. Der ferngesteuerte Hubschrauber ist 500.000 Euro teuer.

Wachtberg – Ein schönes neues Spielzeug haben die Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts FKIE in Werthhoven, und damit können sie rund ums Radom und übers Institutsgelände oberhalb Werthhovens fliegen. Man möchte es glauben, so wie Philippe Niquille, Assistent der Geschäftsführung des Schweizer Unternehmens Swiss UAV, das Produkt beschreibt: Der Mini-Helicopter „fliegt autonom“ erklärt der Schweizer, man brauche nur einen Joystick, um ihm klarzumachen, wohin.

Zur Flug-Premiere gestern kamen dann doch mehr interessierte Zuschauer als für eine Spielzeugvorführung. Und einige waren auch gar nicht zu sehen: Mitarbeiter der Fraunhofer-Institute hatten sich mit einem Passiv-Radar etwas unterhalb bei Gimmersdorf postiert, um die Flugbewegungen von dort aus zu beobachten. (weiter auf rundschau-online.de).