Deutschlands „Herz der Polizei“ schlägt in der West Bank

Matthias Monroy

Mehrmals verhinderte die Polizei der palästinensischen Autonomiebehörde Solidaritätsdemonstrationen für die Revolten in Nordafrika. Jetzt steht die internationale Polizeihilfe in der Kritik

Vergangenen Dienstag hatten Polizisten in Ramallah erneut Demonstranten geschlagen, getreten und mehrere von ihnen verhaftet, berichtet das in Jerusalem ansässige Alternative Information Centre (AIC). Die Nichtregierungsorganisation beruft sich auf eine Mitarbeiterin von Human Rights Watch, wonach sich auch zwei Journalisten unter den Verhafteten befinden.

Die Demonstration am 2. Februar wurde über Facebook und SMS-Einladungen organisiert. Rund 150 Menschen skandierten Slogans wie „Mubarak, Mubarak, Ben Ali is waiting for you“. Die Menge, die laut den Berichten friedlich protestierte, wurde unverhofft attackiert und mit Schlagstöcken und Tränengas eingedeckt. Bereits am 30. Januar hatten die Behörden eine Versammlung vor der ägyptischen Botschaft in Ramallah verhindert. Proteste in Solidarität mit dem Aufstand in Tunesien wurden zuvor seitens der Polizei ebenso unterdrückt. (weiter auf heise.de)

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