IBM kauft Big-Data-Analysten i2

von Lutz Poessneck und Anita Klingler

IBM hat das auf Analysen großer Datenmengen spezialisierte i2 übernommen. Das britische Unternehmen hat 350 Mitarbeiter, ist nicht börsennotiert und bietet Analyselösungen für Firmen und Behörden. Seine mehr als 4500 Kunden sitzen in 150 Ländern.

Verkäufer ist die Investorengruppe Silver Lake Sumeru. Einen Preis hat IBM nicht genannt. Die Übernahme soll im vierten Quartal abgeschlossen sein; i2 wird in die IBM Software Group eingegliedert.

Mit diesem Schritt will IBM nach eigenen Angaben Kunden aus Finanz, Handel, öffentlichem Dienst und Gesundheitswesen besser unterstützen, Betrugsversuchen und Sicherheitsbedrohungen entgegenzuwirken. Der Kauf erweitere zudem sein Portfolio im Bereich „Smarter Cities“.

Betrugsbekämpfung und Maßnahmen gegen Bedrohungen sind IBM zufolge Schlüsselthemen für Städte, aber auch für Unternehmen und Staaten. In der Vergangenheit hätten allzu große Datenmengen häufig dazu geführt, dass kritische Informationen oder Gelegenheiten untergingen. Mit Echtzeitanalysen von i2 seien Behörden und Unternehmen jedoch in der Lage, schneller große Datenmengen auszuwerten und auf Bedrohungen zu reagieren. (weiter auf zdnet.de)