Eine Sicherheitslücke in der Musik-Software soll als Bresche dienen: Eine IT-Überwachungsfirma wirbt damit, Späh-Software für Behörden mittels gefälschter iTunes-Updates zu verteilen. Apple hat iTunes inzwischen nachgebessert und eine Sicherheitlücke geschlossen.
Es war eine verschwiegene Gesellschaft, die Ende September mitten in Berlin zu einem internationalen Stelldichein zusammenkam. In einem Hotel der gehobenen Kategorie trafen sich Militärs und Vertreter von Sicherheitsbehörden aus aller Welt, um über die Gefahren der digitalen Welt zu diskutieren: Cyber-Angriffe, elektronische Spionage, organisierte Kriminalität online. Vor allem ging es um die technischen Möglichkeiten, diese Gefahren zu bekämpfen.
Der martialische Titel der Veranstaltung lautete „Cyberwarfare Europe“, doch viele der Teilnehmer kamen aus Übersee. Laut Teilnehmerliste waren unter anderem Staatsbedienstete und Industrievertreter aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Malaysia und Indonesien vertreten. Sie hatten bis zu 2700 Euro bezahlt, um während der vier Tage Fachvorträgen von IT-Experten und Militärs zu lauschen – etwa dem eines Rechtsexperten für laufende Operationen des US Cyber Command. (weiter auf spiegel.de)