In ihrem Jahresbericht zum Terrorismus warnt die EU-Behörde vor der Zunahme von Einzeltätern, Terrorismus und gewalttätiger Extremismus seien weiter eine Bedrohung, auch wenn terroristische Aktivitäten weiter zurückgehen
Europol hat TE-SAT 2012, den Jahresbericht über Terrorismus für das Jahr 2011, vorgelegt. Obgleich im letzten Jahr nur zwei Terroranschläge europaweit geschehen sind, in denen Menschen getötet wurden, und überhaupt die Zahl von Terroranschlägen noch einmal zurückgegangen ist, sagt Europol, dass Terrorismus und extremistische Gewalt weiterhin eine „signifikante Bedrohung“ seien, weswegen man „wachsam“ bleiben müsse. Beschworen wird vor allem die weiterhin angeblich von al-Qaida ausgehende Gefahr großer Anschläge. Die Tötung von Osama bin Laden habe daran nichts geändert. Die meisten Terroraktivitäten entstammen dem, was Europol den separatistischen oder ethno-nationalistischen Terrorismus nennt.
Das klingt nach dem üblichen Mantra, bei dem stetig eine Gefahr beschwört wird, um die Existenz von Sicherheitsbehörden und die Beibehaltung oder Durchsetzung von Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen mit einem Feind zu gewährleisten, der überall und jederzeit zuschlagen kann. (weiter auf heise.de)