Drohnen sind die Bestseller der Luftfahrtindustrie. Sie werden nicht nur leistungsfähiger, sondern auch immer intelligenter: In Schwärmen können sie große Gebiete überwachen, abgelegene Dörfer mit Medikamenten versorgen und andere Flugobjekte verfolgen. Dabei sind manche kaum größer als eine Biene.
Feueralarm im Hafen von Rotterdam: Es brennt in einem Treibstofflager. Doch wie schlimm ist die Lage wirklich? Wo ist der Brandherd? In welche Richtung genau zieht die Rauchwolke? Mit wenigen Mausklicks auf seinem Laptop startet der Feuerwehr-Einsatzleiter vier Drohnen.
Wie ein von unsichtbarer Hand koordinierter Schwarm verteilen sie sich über der Unglücksstelle. Furchtlos stürzten sich die Flieger in die Schadstoffwolke und funken Messdaten an die Bodenstation.
Dafür sind sie mit Detektoren ausgestattet, die gefährliche Gase wie Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffverbindungen aufspüren. Mit ihren vier Propellern erreichen die ein Kilo schweren Drohnen binnen Minuten jede Stelle im Hafen. Und gemeinsam schaffen sie, was Menschen unmöglich wäre: Sie erstellen präzise Prognosen, wohin sich die Schadstoffe bewegen – und wo evakuiert werden muss. (weiter auf wiwo.de)