USA arbeiten am größten Datenstaubsauger der Welt

Von Google-Suchen bis zu Finanztransaktionen: In einem Supercomputer in einer Salzwüste will der amerikanische Geheimdienst NSA alles speichern. Und solche Datenkraken gibt es nicht nur in den USA.

Von Ulrich Clauß

Es soll einer der größten Datenspeicher der Welt werden, das „Utah Data Center“ in der Salzwüste nahe Bluffdale im Südwesten der USA. Bauherr ist die National Security Agency (NSA), und gespeichert werden soll dort einfach alles: Weltweit eingefangener E-Mail-Verkehr, Telefonate, Google-Suchen, Facebook-Einträge, Navigationsdaten, Finanzverkehr – alles, was in digitaler oder analoger Form rund um den Erball schwirrt.

Zwei Milliarden Dollar kostet der Komplex die USA, der ein weltweites Spionagesystem vervollständigen soll. Das Datenvolumen der Einrichtung soll in der Größenordnung von Yottabytes bemessen sein. Ein Yottabyte ist eine Billiarde Gigabyte (Handelsübliche Laptops haben derzeit etwa 500 Gigabyte). Ende 2013 soll der Datenspeicher fertig sein. (weiter auf welt.de)