Laut lokalen Behörden sollen im Nordosten Chinas zwei Drohnen-Basen gebaut werden. Die Drohnen seien günstiger und effizienter im Vergleich zu anderen Methoden zur Fernerkundung im Rahmen der Seeüberwachung.
Zwei Drohnen-Basen sollen in der nordostchinesischen Provinz Liaoning zur Echtzeit-Überwachung von Küstengewässern entstehen, erklärten lokale Behörden am Samstag.
Eine der Basen werde auf einer durch Neulandgewinnung entstandenen Fläche in der Küstenstadt Yingkou gebaut, um das Bohai-Meer abzudecken. Die Andere werde in der Stadt Dalian angesiedelt, um Teile des Gelben Meers, die sich im Zuständigkeitsbereich der Provinz befinden, abzudecken, teilte das Meeres- und Fischereiamt der Provinzregierung mit.
Die Drohnen werden hochauflösende Fernerkundung im Rahmen der Seeüberwachung ermöglichen, vor allem als schnelle Reaktion auf Notsituationen. Sie könnten auch verwendet werden, um illegale Landgewinnungsaktivitäten und Sandbaggerarbeiten zu identifizieren, sowie die Meeresumwelt entlang der Küste und auf Inseln zu überwachen.
Ein früherer Bericht besagte, dass China plane, bis 2015 elf Drohnen-Basen zur Seeüberwachung entlang der Küste des Landes zu errichten und mindestens eine Drohne an jedem Standort zu stationieren.
Laut der State Oceanic Administration (staatliche Meeresverwaltung) ist die Verwendung von unbemannten Flugzeugen zur Fernerkundung im Rahmen der Seeüberwachung relativ flexibel, kostengünstig und effizient im Vergleich zur Leistung der Satelliten-Fernerkundung, Luftbild-Fernerkundung und Feldüberwachung.