In Frankreich mobilisiert eine Lobby der High-Tech-Industrie, um
Zeitgenossen schon ab dem Kindesalter an die Allgegenwart der
Kontrolltechnologien zu gewöhnen
[heise.de] Wie GIXEL (Groupement des industries electronique – Konsortium der Elektronikindustrie) zu seinem Leidwesen feststellen muss, "wird
die Sicherheit in unseren demokratischen Gesellschaften zunehmend als
eine Bedrohung der persönlichen Freiheiten begriffen. Man muss also die
Bevölkerung dazu bringen, Technologien, wie biometrische Systeme,
Videoüberwachung und elektronische Kontrollen aller Art zu akzeptieren". Die High-Tech-Lobby, bestehend aus 70 Elektronikunternehmen (u.a. 3M, EADS Astrium, EADS Defence and Security Networks, Sagem, Sarel Groupe Schneider und Thalès)
möchte, dass schon ab dem Kindergarten und später in den Schulen
Sicherheitstechnologien eingesetzt werden, indem sich z.B. die Kleinen
und ihre erwachsenen Begleiter elektronisch identifizieren müssen, um
rein- und rauszukommen oder in die Kantine vorgelassen zu werden. Es
gilt, die künftigen Erwachsenen auf elektronische Kontrollen
vorzubereiten – oder besser gesagt: zu konditionieren. Die Regierung
soll GIXEL bei diesem Gewöhnungsprozess an die elektronischen
Sicherheitsprozeduren hilfreich unter die Arme greifen. (weiter auf heise.de)