Vom 26. bis 28. Juni 2007 findet unter Führung der Bundespolizei
ein internationales, maritimes Expertentreffen zum Thema "Sicherheit
an den maritimen Außengrenzen der Europäischen Union" in Rostock
statt. Ziel der Tagung ist, die bestehenden grenzüberschreitenden
Kooperationsformen zu intensivieren und effektiver zu gestalten. Als
vergleichendes Modell soll die "Baltic Sea Region Border Control
Cooperation (BSRBCC)" vorgestellt werden.
Deutschland ist ständiges Mitglied der im Jahre 1997 von allen
-10- Ostseeanrainerstaaten gegründeten grenzpolizeilichen
Ostseekooperation BSRBCC. Die Kooperation dient im Wesentlichen der
Bekämpfung der internationalen Schleusungskriminalität. Die
Partnerländer sind durch die Einrichtung nationaler
Koordinierungszentren rund um die Uhr miteinander verbunden. Im
Rahmen dieser Ostseekooperation werden regelmäßig multilaterale
Einsatzmaßnahmen durchgeführt und polizeilich relevante Informationen
ausgetauscht.
An der internationalen Fachtagung nehmen über 60 maritime Experten
der für den Schutz der Außengrenzen zuständigen Behörden aus der
Europäischen Union, Norwegen, Russland, der Türkei und Kroatien teil.
Die aktuelle Situation an den Seegrenzen Europas sowie die
Erfahrungen aus den bereits bestehenden multinationalen Kooperationen
sollen miteinander verglichen und analysiert werden. Darüber hinaus
sollen die völkerrechtlichen Grundsätze der Gefahrenabwehr und
Strafverfolgung auf hoher See beleuchtet werden.
Zum Abschluss der zweitägigen Tagung ist eine gemeinsame maritime
Übung im Seegebiet vor Rostock vorgesehen. Im Rahmen der Übung soll
das Zusammenwirken verschiedener polizeilicher Einsatzmittel auf See
zur Bekämpfung der Schleusungskriminalität trainiert werden.
Medienvertreter sind zur MARITIMEN ÜBUNG herzlich eingeladen.
Am 28.06.07 um 11.15 Uhr findet unmittelbar vor der Übung im
Stadthafen Rostock eine PRESSEKONFERENZ mit dem
Parlamentarischen Staatssekretär
im Bundesministerium des Innern,
Herrn Peter Altmaier, statt.
Medienvertreter haben nach der Pressekonferenz die Möglichkeit, an
Bord eines Bundespolizeischiffes gemeinsam mit den Tagungsteilnehmern
die Übung zu begleiten. An Bord besteht die Möglichkeit Aufnahmen des
Übungsgeschehens zu machen sowie Äußerungen der Tagungsteilnehmer
einzuholen. Medienvertreter werden gebeten, sich unter den u. a.
Erreichbarkeiten anzumelden.
Bei Akkreditierung wird Ihnen das offizielle Programm mit
Detailinformation übersandt.
Für Rückfragen und Anmeldungen stehen Ihnen die Pressesprecher des
Bundespolizeipräsidiums Nord, Herr Stefan Windisch
(stefan.windisch@polizei.bund.de), unter der Rufnummer 0172-92 30 635
sowie Herr Andreas Bebensee (andreas.bebensee@polizei.bund.de) unter
der Rufnummer 0172-260 49 80 zur Verfügung.
ots Originaltext: Bundespolizeipräsidium Nord
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=50068
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeipräsidium Nord
Raaberg 6
24576 Bad Bramstedt
Pressesprecher
Andreas Bebensee
Telefon: 04192/502 1021 o. Mobil: 0172/260 49 80
Fax: 04192/502 975
E-Mail: andreas.bebensee@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de/cln_029/nn_482998/DE/BPOLP__Nord/bpolp__nord__node.html__nnn=true
Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium
des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen
des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden,
Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die
Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
Bundesorganen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
oder unter oben genannter Kontaktadresse.
Source: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70256/1005776/bundespolizeidirektion_bad_bramstedt