[news.admin.ch] Morgen Freitag beenden die ersten Verbände, die Leistungen
im Rahmen der EURO 2008 erbracht haben, ihren diesjährigen
Wiederholungskurs. Mit dem Abschluss der Phase der Gruppenspiele haben
in den Hostcities Bern, Genf und Zürich bereits erste Abbau- und
Rückgabearbeiten begonnen. In der Host City Basel bleibt die Armee bis
zum Halbfinal vom 25. Juni am Ball.
Gut 10’000
Angehörige der Armee leisteten in den vergangenen Wochen Dienst im
Rahmen des Einsatzes EURO 2008, maximal 6’600 standen dabei effektiv im
Einsatz. Die übrigen absolvierten einen normalen Wiederholungskurs. Mit
den Gruppenspielen endeten diese Woche auch die meisten durch die Armee
ausgeführten Aufträge in den Host Cities Bern, Genf und Zürich. Hier
haben die Abbauarbeiten begonnen.
Morgen Freitag beenden die ersten Verbände ihren EURO-WK. Für die
Abbauarbeiten und die Sicherstellung der noch laufenden Aufträge sowie
den Einsatz in Basel stehen teilweise Truppen im Einsatz, die ihren
Wiederholungskurs diese Woche begonnen haben. Der Einsatz in Basel
endet nach dem Halbfinal vom 25. Juni, sämtliche Abbauarbeiten in den
vier Hostcities werden gemäss heutiger Planung bis spätestens Mitte
Juli abgeschlossen sein.
Der Kommandant des subsidiären Sicherungseinsatzes, Divisionär Peter
Stutz, bezeichnet die Leistungen und das Verhalten der Armeeangehörigen
als äusserst professionell. Er ist mit dem bisherigen Verlauf des
Einsatzes sehr zufrieden: "Wir konnten die geforderten Leistungen am
Boden und in der Luft zu jedem Zeitpunkt vollumfänglich erbringen."
Dabei sei es zu keinerlei sicherheitsrelevanten Ereignissen gekommen.
Die kontrollierte Landung einer Drohne am Fallschirm im Gebiet Edlibach
(ZG) wegen eines Motorenschadens am vergangenen Freitag geschah nicht
im Rahmen des EURO-Einsatzes.
Die Leistungen der Armee werden von allen Partnern als ausgezeichnet
beurteilt. "Die EURO 08 wäre in unserem Land ohne die Armee nicht
durchführbar", sagt etwa Benedikt Weibel, Delegierter des Bundesrats
für die EURO 2008. "Ich danke bereits jetzt allen beteiligten
Armeeangehörigen ihr Einsatz hat dieses Fest ermöglicht."
Überschattet wird die positive Bilanz durch das tragische Bootsunglück
auf der Kander, bei dem vier Armeeangehörige ums Leben gekommen sind
und ein weiterer nach wie vor vermisst wird.
Source: http://www.news.admin.ch/dokumentation/00002/00015/?lang=de&msg-id=19451