Großbritannien will Drohnen zur Überwachung der Bürger einsetzen

Den Anfang macht die Londoner Polizei während der Olympischen Spiele im Februar: Sie werden die Besucher mit unbemannten Drohnen aus der Luft überwachen lassen. Das Militärgerät entpuppt sich als Verkaufsschlager bei der Überwachung der eigenen Bürger. Auch in Deutschland gibt es bereits die zivile Nutzung – vorerst jedoch nur für den Katastrophenschutz.

Wir kennen sie aus dem Irak und aus Afghanistan: Die Drohne als Inbegriff des vermeintlich „sauberen“ High-Tech-Kriegs: Im militärischen Luftraum ist der Einsatz von Drohnen zur Überwachung und Aufklärung schon alltäglich geworden – doch dabei wird es nicht bleiben. Nun sollen Drohnen auch im zivilen Luftraum Anwendung finden, wie die britische Bürgerrechtsbewegung Statewatch berichtet. Es liegen bereits zahlreiche Anfragen vor. Potentielle Kunden sind die Polizeibehörden, die Grenzwächter und private Sicherheitsfirmen, die ja schon im Irak eine besondere Rolle gespielt haben.

Die britische Behörde für Belange der zivilen Luftfahrt Civil Aviation Authority (CAA) ist dafür zuständig, Anträge zum Einsatz von Drohnen zu prüfen und die Erlaubnis zu erteilen. Und genau das tut sie offenbar im großen Stil. (weiter auf deutsche-mittelstands-nachrichten.de)