Ramsauer: Mehr Sicherheit im Luftverkehr

Neue Regelungen für Himmelslaternen und Drohnen

[lifepr.de] […] Neue Regelungen gelten auch für unbemannte, zivile  Luftfahrzeuge (Drohnen). Sie bieten neue technische Nutzungs- und Anwendungsmöglichkeiten, z.B. zur Beobachtung beim Bau von Pipelines oder in der Forst- und Landwirtschaft, und werden zur Zeit verstärkt erprobt. Nach jetzigem Entwicklungsstand ist ihr Betrieb aber eine potentielle Gefahr für andere Luftfahrzeuge. Vor diesem Hintergrund wird der Aufstieg und Betrieb von unbemannten Luftfahrzeugen über 25 Kilogramm oder außerhalb der Sichtweite des Steuerers grundsätzlich verboten. Sie können allenfalls in eigens für sie reservierten Lufträumen oder auf bestimmten Landeplätzen fliegen, also dort, wo keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu erwarten ist. Im Übrigen wird für den Aufstieg dieser Geräte eine generelle Erlaubnispflicht eingeführt. Continue reading „Ramsauer: Mehr Sicherheit im Luftverkehr“

Nachbericht zum informellen Treffen der Justiz- und Innenminister vom 20.-22. Januar 2010 in Toledo

Bundesministerium des Innern Berlin, den 25.1.2010
 
Das informelle Ministertreffen widmete sich den Themen Sicherheitsstrategie, Terrorismusbekämpfung und legale Migration und Integration. Den Vorsitz führten der ESP-Innenminister Rubalcaba sowie der ESP-Arbeits- und Migrationsminister Chaves. Die deutsche Delegation leitete BM Dr. de Maizière, die KOM vertrat VP Barrot. Der Vorsitzende des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE), López Aguilar, nahm für das EP teil.

1. Sicherheitsstrategie

[bmi] Der vom Vorsitz vorgelegte Textvorschlag für eine Sicherheitsstrategie wurde von allen Delegationen begrüßt. KOM nahm Bezug auf entsprechende Aussagen zur Sicherheitsstrategie im Stockholmer Programm und sprach sich für die Schaffung einer ”Sicherheitskultur” aus. Einigkeit bestand darin, dass ein kohärentes Vorgehen bei der äußeren Dimension der JI Sicherheitspolitik erforderlich sei. FRA schlug einen „Europäischen Pakt zur Drogenbekämpfung“ mit einem 2-Säulen-Modell vor: Bekämpfung der Kokainhandelsroute über Westafrika und der Heroinhandelsroute über Osteuropa (Balkan).
BM Dr. de Maizière betonte, dass sich das Papier in das Gefüge der anderen relevanten Dokumente, wie das Stockholmer Programm/Aktionsplan einfügen müsse. Die EU solle bei der Sicherheitsstrategie die Bereiche aufgreifen, in denen ein deutlicher Mehrwert zu erreichen sei. Die FRA Initiative zur Drogenbekämpfung werde voll unterstützt. Innere Sicherheit habe auch eine Außendimension.  Continue reading „Nachbericht zum informellen Treffen der Justiz- und Innenminister vom 20.-22. Januar 2010 in Toledo“

„Wo sind die Herolds, Stümpers und Zacherts?“

Matthias Monroy

Polizei, Geheimdienste, Innenpolitiker und die Sicherheitsindustrie
treffen sich zum "13. Europäischen Polizeikongress" in Berlin

[heise.de] Während auf EU-Ebene entscheidende Verabredungen zur Zukunft
grenzüberschreitender Sicherheitszusammenarbeit eingefädelt werden,
erörtern europäische Polizeien auf dem 13.Europäischen Polizeikongress
ihre Implementierung in die alltägliche Polizeiarbeit. Im Focus stehen
Informationstechnologien und die bestmögliche Vernetzung von
Datenbanken. Datenschutz kommt im Programm immerhin einmal vor, aber
Rat holt man sich lieber von Sicherheitsindustrie und der NATO.
Hauptsponsor ist die IT-Industrie, die nach dem "Stockholmer Programm" (Stockholm Programm: Überwachung und Kontrolle) auf neue Millionenaufträge lauert. Für Unterhaltung im Berliner Congress Centrum sorgt das Musikkorps der Polizei. (weiter auf heise.de)

Draft Council Decision Frontex and surveillance of the sea borders

Brussels, 21 January 2010

From
General Secretariat of the Council

To
Council

Draft Council Decision supplementing the Schengen Borders Code as regards the surveillance of the sea external borders in the context of the Operational Cooperation at the External Borders Continue reading „Draft Council Decision Frontex and surveillance of the sea borders“

State Project Europe

Brief project description

[staatsprojekt-europa.eu] The research project is a contribution to the analysis of the transformation of statehood in the context of globalisation. As a regional response to the latter the European integration has led to supranational institutions whose functions and competences had been core elements of nation states till then. The development since 1998 has in particular brought about European politics of migration control which challenge classical approaches of (nation-) state theory. This is because these developments imply the emergence of a territory overlapping national boundaries, as they involve transnational population control and shifts in the state’s monopoly on the use of violence and citizenship legislation. Against this background the aim is to empirically analyse the new ensemble of institutions that is emerging within this process. On the basis of the premise that the concrete form of the political is always the result of social struggles this project is intended to examine the different forces in the negotiation process about the concrete politics on migration control and their materialization in the form of legal norms, jurisdiction and institutional political practices on EU level as well as on the level of different EU member states (Germany, Great Britain, Spain). This is going to be done from three perspectives of analysis using four specific case studies (see below). Continue reading „State Project Europe“

EU police mission in Afghanistan still understaffed

VALENTINA POP

On the eve of an international conference on Afghanistan, the commanders of the EU’s police mission in the country have asked MEPs to press their governments to send more police trainers.

[euobserver.com] "I ask for your help in convincing national members of parliaments and governments to staff our mission in full, it is crucial for our credibility," Kees Klompenhouwer, the EU’s Brussels-based civilian operations commander told MEPs on Monday (25 January).

Three years into its mandate, the Eupol mission to Afghanistan is still below the 400 pledged staff. In the coming weeks, its ranks will be boosted to 310, but Mr Klompenhouwer said that is "still not satisfactory." Continue reading „EU police mission in Afghanistan still understaffed“

Lükex 2010: Multiple Terrorangriffe mit ABC-Waffen

Gerhard Piper

Am 27. und 28. Januar proben die deutschen Katastrophenschutzbehörden den Ernstfall

Nach dem gescheiterten Terroranschlag auf eine Passagiermaschine am
25. Dezember 2009 richtet sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit
darauf, wie man es verhindern kann, dass ein Terrorist fünfzig oder
hundert Gramm konventionellen Sprengstoff an Bord eines Flugzeuges
schmuggeln kann. Mit ganz anderen Terrorgefahren beschäftigen sich die
deutschen Sicherheitsbehörden. (weiter auf heise.de)

Demo gegen Polizeikongress

Von Matthias Monroy 

Wider die wachsenden Befugnisse der EU-Polizeibehörden mangelt es an Protest

[neues-deutschland.de] Während die Europäische Union
immer mehr Kompetenzen im Bereich innerer Sicherheit erhält, fehlt es
hierzu an einer grenzüberschreitenden Bürgerrechtsbewegung. Immerhin:
Zum dritten Mal wird gegen den Europäischen Polizeikongress in Berlin
demonstriert.
Die
Verabschiedung des Lissabon-Vertrages erweitert die Kompetenzen der
Europäischen Union erneut erheblich. Wie die »Gemeinsame Außen- und
Sicherheitspolitik« (GASP) muss auch die »polizeiliche und justizielle
Zusammenarbeit in Strafsachen« (PJZS) zukünftig nicht mehr im Konsens
aller Mitgliedstaaten beschlossen werden. Auch das kürzlich
verabschiedete »Stockholmer Programm« sieht weitreichende Änderungen
vor. Angestrebt wird etwa der Aufbau neuer Datenbanken, die
Beschleunigung der vielerorts zu beobachtenden Verschmelzung innerer
und äußerer Sicherheit oder mehr Einsatz von Polizeien im Ausland. Die
EU will demnächst eine »Strategie der inneren Sicherheit« entwickeln.
Continue reading „Demo gegen Polizeikongress“

Pentagon seeks bids for 3D-surveillance system

by David

DARPA are seeking bids for a high resolution three-dimensional battlefield surveillance system. The so-called Fine Detail Optical Surveillance (FDOS) program
is looking to develop “a fundamentally new optical ISR capability that
can provide ultra high-resolution 3D images for rapid, in-field
identification of a diverse set of targets… for use in an active
battlefield or hostile environments with designs tailored to allow for
soldier portable applications as well as UAV integration.”

As Wired maagazine points out, the Pentagon are already deep into a virtual 3D surveillance scheme, the evily-named Gorgon Stare, that involves 12 cameras attached to Reaper drones, and DARPA already have another development programme called Autonomous Real-time Ground Ubiquitous Surveillance – Imaging System (ARGUS-IS), which involves “a 1.8 Gigapixels video sensor”. There’s more details here. Continue reading „Pentagon seeks bids for 3D-surveillance system“

GMES Services for Haiti

The
major natural disasters (hurricanes, tsunamis, earthquakes, floods,
forest fires, volcanic eruptions, etc.) that strike our planet every
year cause heavy damages and many human casualties.

[gmes.info] In such
situations, where every minute gained can save lives, rescue teams must
operate rapidly and efficiently. In particular, they must be able to
identify as quickly as possible where intervention should be
concentrated and how to arrive on spot. They must also determine where
rescue infrastructures (e.g. medical units) can be deployed and
identify secure areas for temporarily hosting homeless people.

In
case of major earthquakes or floods for instance, the context in which
these decisions are taken can be made even more challenging by the fact
that existing maps have suddenly become out of date, due to dramatic
changes in the road accessibility. Continue reading „GMES Services for Haiti“

Expulsions From EU Rise Sharply

David Cronin

BRUSSELS, Jan 22 (IPS) – The number of asylum-seekers and other migrants expelled from the European Union in joint operations between its governments has grown three times in as many years, IPS has learned.

[ipsnews.net] At least 1,570 individuals were removed from the EU’s territory in 31 flights coordinated by the bloc’s external borders agency Frontex between Jan. 1 and Dec. 15 last year. This represented a tripling in joint expulsions – involving authorities from two or more EU states – since 2007. Some 428 migrants were flown out in such operations that year, with the figure rising to over 800 in 2008.

The data – unpublished until now – indicates that Frontex has rapidly stepped up the pace of its activities in the four-and-a-half years since it was founded. And the involvement of the Warsaw-based agency in expelling people who have been denied permission to remain in the EU looks set to increase further. Continue reading „Expulsions From EU Rise Sharply“

Deutschland übt den Umgang mit Terroranschlägen

Länderübergreifende Krisenmanagementübung LÜKEX 2010 auch in Hamburg. In einer zweitägigen Übung probt Deutschland am Mittwoch und Donnerstag Reaktionen und die Zusammenarbeit nach einem terroristischen Ereignis.

[hamburg.business-on.de] Dabei werden neben verschiedenen Szenarien terroristischer Bedrohungslagen auch konkrete Anschläge mit konventionellen Sprengstoffen sowie chemischen und radioaktiven Stoffen an unterschiedlichen Orten im gesamten Bundesgebiet angenommen bzw. simuliert.

Innensenator und IMK-Vorsitzender Christoph Ahlhaus: „Ich begrüße die bundesweite Übung ausdrücklich. Deutschland steht durch die Auslandseinsätze der Bundeswehr und sein Engagement bei der Bekämpfung des weltweiten Terrorismus auch im Fokus terroristischer Gruppierungen. Die Bedrohung unserer Gesellschaft erfordert ein abgestimmtes und funktionierendes System zur Erkennung und Bekämpfung entsprechender Lagen. Continue reading „Deutschland übt den Umgang mit Terroranschlägen“

Mafia bedroht soziales Zentrum – “Um die Schwarzen kuemmern wir uns schon”



Nach einem Jahr Palermo in der Aussenstelle von borderline-europe
werden nun auch wir mit der Realitaet konfrontiert – die Mafia
existiert leider nicht nur auf dem Papier und in spannenden Romanen,
sondern wird zur realen Bedrohung. borderline-europe Sizilien arbeitet
mit dem sozialen Zentrum Laboratorio Zeta zusammen, dass am 19.1.2010
von der Polizei geraeumt und fuenf Tage spaeter wieder besetzt wurde.
Nun drohen mafiose Gruppen, hier “klarschiff” zu machen.

[borderline-europe.de] Das soziale Zentrum wird seit knapp 9 Jahren betrieben und beherbergt
seit 2003 sudanesische Fluechtlinge, die die Kommune nicht unterbringen
wollte. Vor allem diese Tatsache sorgte fuer Brisanz, die auch den
UNHCR auf die Bildflaeche rief. Doch die Kommune bot weiterhin nur
unbewohnbahre oder weit ausserhalb der Stadt liegende Gebaeude an, die
die Fluechtlinge ablehnten, da sie in der Innenstadtr arbeiten. Die
meisten von ihnen sind im Besitz eines humanitaeren Aufenthaltstitels.

Seit einer Woche nun halten die Unterstuetzer und die Fluechtlinge rund
um die Uhr Wache vor dem Zeta. Continue reading „Mafia bedroht soziales Zentrum – “Um die Schwarzen kuemmern wir uns schon”“

EU gendarmes to help build law and order in Haiti

ANDREW RETTMAN

EU foreign ministers have opted to send 300 or so military
police to support the aid effort in Haiti, on top of a massive US
security force.

[euobserver.com] France and Italy pledged to send over 100 gendarmes each at the
ministers‘ meeting in Brussels on Monday (25 January). Portugal is to
contribute around 50 people and Spain 40.

The
EU mission is getting ready to go in the next few days and will fall
under UN command when it arrives in the earthquake zone.

The modest size of the EU-hatted deployment stands in contrast to US
plans to have 20,000 military personnel on the ground by the end of the
week.

But EU foreign relations chief Catherine Ashton said UN chiefs had
asked her for specialists to help with specific policing problems
rather than to provide general security in the collapsed state. Continue reading „EU gendarmes to help build law and order in Haiti“

Britische Polizei will Bürger mit Drohnen überwachen

Demonstranten, Autobahnraser,
Umweltsünder: In Großbritannien werden sich viele Bürger dem wachsamen
Auge des Staates künftig kaum mehr entziehen können. Drohnen sollen
laut Plänen der Regierung auch für zivile Spähzwecke eingesetzt werden
– schon 2012 könnte es soweit sein.

[spiegel.de] Überwachung wird in Großbritannien seit Jahren groß
geschrieben: Kein öffentliches Gebäude, dessen Tore nicht mit
Videokameras gespickt sind. Keine Firma, die nicht ihren
Eingangsbereich 24 Stunden am Tag filmen lässt.

Jetzt könnte einem Bericht des "Guardian" zufolge der nächste Schritt
bevorstehen: die Überwachung der Bürger aus der Luft – mit Drohnen, wie sie von amerikanischen Geheimdiensten im Kampf gegen den Terror bereits in Afghanistan oder Pakistan eingesetzt werden.

Wie das Blatt berichtet, entwickelt der größte Rüstungskonzern
Europas, BAE Systems, in Zusammenarbeit mit britischen Behörden bereits
einen Prototypen – der schon bei den Olympischen Spielen 2012 in London
zum Einsatz kommen soll. Ein entsprechendes Papier liege dem "Guardian"
vor. Continue reading „Britische Polizei will Bürger mit Drohnen überwachen“

CCTV in the sky: police plan to use military-style spy drones

Arms manufacturer BAE Systems developing national strategy with consortium of government agencies

[guardian.co.uk] Police
in the UK are planning to use unmanned spy drones, controversially
deployed in Afghanistan, for the ­"routine" monitoring of antisocial
motorists, ­protesters, agricultural thieves and fly-tippers, in a
significant expansion of covert state surveillance.

The arms manufacturer BAE Systems,
which produces a range of unmanned aerial vehicles (UAVs) for war
zones, is adapting the military-style planes for a consortium of
government agencies led by Kent police.

Documents from the South
Coast Partnership, a Home Office-backed project in which Kent police
and others are developing a national drone plan with BAE, have been
obtained by the Guardian under the Freedom of Information Act.

They
reveal the partnership intends to begin using the drones in time for
the 2012 Olympics. They also indicate that police claims that the
technology will be used for maritime surveillance fall well short of
their intended use – which could span a range of police activity – and
that officers have talked about selling the surveillance data to
private companies. A prototype drone equipped with high-powered cameras
and sensors is set to take to the skies for test flights later this
year. Continue reading „CCTV in the sky: police plan to use military-style spy drones“

UK’s secret national flying camera strategy

If
there was any doubt left, it seems the British government has finally
given up all pretense of trying to balance civil liberties and
security. A plan has been revealed by The Guardian newspaper
for a national strategy for surveillance by Unmanned Aerial Vehicles
(UAVs). And we are not just talking the micro-helicopter UAVs used by
many UK police forces already, but 22m-long airships, the G22, which can stay airborne for many hours. The military drones will require special certification for civilian use.


[ubisurv.wordpress.com] And of course, these devices are supposed to be in place for the
2012 Olympics, but even in the documentation secured under the Freedom
of Information Act (FoIA), it is made very clear that the drones will
be used for a multiplicity of ‘routine’ operations, including from
orders and fisheries activity to conventional policing and even
“[detecting] theft from cash machines, preventing theft of tractors and
monitoring antisocial driving… event security and covert urban
surveillance” as well as all the kinds of activities that the already
controversial Regulation of Investigatory Powers Act (RIPA) covers,
including “fly-posting, fly-tipping, abandoned vehicles, abnormal
loads, waste management”. Continue reading „UK’s secret national flying camera strategy“

Haiti: EU denkt an die Entsendung von 250 bis 300 Gendarmen. Aus Italien über 100 Carabinieri

Brüssel, 22. Jan. – Die EU denkt an die Entsendung einer Gesamtzahl von 250 bis 300 Männer der die fünf Staaten mit Polizeien mit miltärischem Statut (Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Holland) umfassenden Europäischen Gendarmerie.

[grnet.it] Das ist, was man aus diplomatischen Quellen in Brüssel erfährt. Anlässlich des Treffen des Außenpolitischen Rates werden die Außenminister der 27 in der Belgischen Hauptstadt am Montag die Angelegenheit diskutieren. Die UNO hatte die Entsendung von mindestens 140 bis 150 Männern aus der EU zur Beteiligung an der Wiederherstellung der vor zehn Tagen durch das Erdbeben im karibischen Land kompromittierten öffentlichen Ordnung angefordert. Über diese Frage haben am Nachmittag in Brüssel die EU-Botschafter des Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee (PSK) diskutiert. Continue reading „Haiti: EU denkt an die Entsendung von 250 bis 300 Gendarmen. Aus Italien über 100 Carabinieri“

Haiti – EU Gendarmen auf UNO-Mission, 120 die Carabinieri

Brüssel (22. Januar) – Über 300 EU-Gendarmen, darunter um die 120 Carabinieri, werden in der kommenden Woche nach Haiti aufbrechen um zur Verstärkung der UNO Friedensmission Minustah bei der Gewährleistung der Stabilität und der Sicherheit des durch das Erdbeben verwüsteten Landes beizutragen.

[ilmessaggero.it] Die heute im Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee (PSK) der EU – der auch die Phase 2 der Hilfsmaßnahmen der EU zur Bewerkstelligung des Übergangs vom Notstand zum Wiederaufbau verabschieden wird – ausgearbeitete Entscheidung wird am kommenden Montag durch die Außenminister der 27 offiziell vollzogen werden (für Italien wird sich der Staatssekretär Antonio Mantica beteiligen). Nach dem Zögern und dem ungeordneten Vorgehen der ersten Tage, die der Hohen EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton Kritiken von Europarlamentariern und nationalen Regierungen eingebracht hatten, ist die EU mit der Bildung einer "Koordinationszelle", die "EUCOHAITI" heißen soll, zügig in Deckung gegangen. Continue reading „Haiti – EU Gendarmen auf UNO-Mission, 120 die Carabinieri“

Nazi-Aufmarsch stoppen: Behinderungen durch sächsische Polizei und Justiz überwinden

Presseerklärung Hans-Christian Ströbele 22.1.2010

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Das gestrige Verlangen der sächsischen Polizei, die Internet-Adresse für die bundesweiten Proteste gegen den Nazi-Aufmarsch in Dresden am 13.2.2010 müsse sofort abgeschaltet werden, ist rechtlich nicht nachvollziehbar und politisch instinktlos.

Die sächsische Polizei und Justiz, welche kürzlich auch die Aufruf-Plakate in Dresden und Berlin beschlagnahmen ließ, wollen offenbar den Nazis die Straßen und Plätze Dresdens freiräumen für deren am 13. Februar geplanten braunen Aufmarsch. Continue reading „Nazi-Aufmarsch stoppen: Behinderungen durch sächsische Polizei und Justiz überwinden“