[behoerden-spiegel.de] "Yes
we can!" Der französische Botschafter, Bernard de Monferrand,
Botschafter der Französischen Republik, griff die Wahlkampflosung des
künftigen amerikanischen Präsidenten Barack Obama auf: "Europa ist in
der Lage, als Hauptakteur in Sachen Sicherheit und Verteidigung
aufzutreten und einzugreifen. Europa hat das bereits bewiesen. Aber ihm
fehlen noch die Mittel, um diese Aufgabe vollständig wahrzunehmen."
Der Botschafter hatte am Vorabend des 7. Kongresses Europäische
Sicherheit und Verteidigung (Berliner Sicherheitskonferenz) des
Behörden Spiegel in sein elegantes neues Dienstgebäude am Pariser Platz
neben dem Brandenburger Tor geladen, um die sicherheitspolitischen
Schwerpunkte seines Landes, das bis Jahresende die EU-Präsidentschaft
innehat, zu erläutern.
Heute und morgen kommen über 1.300 Angehörige der
Streitkräfte, der Ministerien, der Botschaften und der Parlamente
zahlreicher Staaten in der Bundeshauptstadt zusammen, um ein breites
Spektrum an Themen zu diskutieren, das sich aus dem Motto des
Kongresses "Der Weg zu einer Sicherheits- und Verteidigungsunion –
politische Initiativen und notwendige Beschaffung" ergibt. Alle Länder
der europäischen Union und viele außereuropäische Nationen sind durch
hochrangige Vertreter präsent. 14 Minister bzw. stellvertretende
Minister nehmen teil.
Die bedeutendsten politischen
Redner sind Prof. Dr. Gert Pöttering, Präsident des Europäischen
Parlaments, Jacques Barrot, Vizepräsident der EU-Kommission und
zuständig für Justiz, Freiheit und Sicherheit, Dr. Franz Jung
Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Meglena
Plugtschieva, Stellvertretende Ministerpräsidentin Bulgariens sowie Dr.
Karl von Wogau, Vorsitzender des Unterausschusses für Sicherheit und
Verteidigung des Europäischen Parlaments. Die deutschen Streitkräfte
sind durch ihre Inspekteure Generalleutnant Hans-Otto Budde (Heer),
Vizeadmiral Wolfgang E. Nolting (Marine) und Generalleutnant Hans-Peter
Stieglitz (Luftwaffe) vertreten.
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