Professor erfindet Fliegende Untertasse mit Plasma-Antrieb

Gainesville/
USA – Fliegende Untertassen könnten in Zukunft zu Alltagsbild gehören –
zumindest wenn es nach Professor Subrata Roy von der "University of
Florida" (UFL) geht. Sein scheibenförmiger Flugkörper wird zudem von
Plasma angetrieben.

[grenzwissenschaft-aktuell.de] Der
Professor für Mechanik und Luftfahrttechnik hat das sich um seine
eigene Achse drehende Fluggerät auch schon als Patent angemeldet. Trotz
der frappierenden Ähnlichkeit mit einer klassischen Fliegenden
Untertasse, spricht Roy von seiner Entwicklung lieber als "flügelloses
elektromagnetisches Luftfahrtzeug". Der
bisherige Prototyp wäre jedoch kaum zum Transport von Personen und
Gütern geeignet, misst er doch lediglich knapp 15 Zentimeter im
Durchmesser und schafft gerade genügend Antrieb, um die beiden hierzu
notwendigen Batterien zu befördern.

Dennoch
sieht Roy kein Problem zukünftig darin, den Prototyp auf jede beliebige
und technisch machbare Größe zu bringen. Den effizientesten Einsatz
sieht der Professor selbst in der Überwachungs- und
Beobachtungstechnologie. Mit einer Kamera ausgestattet, soll das Gerät
ferngesteuert auch große Distanzen zurücklegen können. Auch die
Erforschung anderer Planeten und Monde könnte so Roys Zukunftsvision,
mit seiner flügellosen Drohne revolutioniert werden, da das Gerät
Gerade unter hohem Luftdruck und geringer Gravitation stabil zu fliegen
wäre. Nicht zuletzt aus diesem Grund haben auch schon NASA und U.S. Air
Force Interesse an einer Lizenzierung des Projekts angemeldet.

Angetrieben
wird das man-made UFO mittels Prinzipien der sogenannten
Magnetohydrodynamik. Hier erzeugen elektrisch leitende Fluide, die von
magnetischen und elektrischen Feldern durchdrungen werden, eine Kraft.
An Bord von Roys fliegender Untertasse wird dieses Fluid von Elektroden
an der Oberfläche des Objekts erzeugt, welche die umgebende Luft zu
Plasma ionisieren. Wird nun durch dieses Plasmafeld eine elektrische
Spannung geleitet, verdrängt dieses die umgebende Luft, wodurch der
Antrieb entsteht. Der Auftrieb wird wiederum durch die Rotation des
Vehikels selbst erzielt, die gleichzeitig auch für die notwenige
Stabilität des Kreiselkörpers sorgt.

Das
revolutionäre an Roys Erfindung besteht auch darin, dass das Fluggerät
keinerlei bewegliche Teile, wie etwa Propeller oder Antriebsdüsen,
benötigt, und dennoch so navigationsfreundlich wie ein Helikopter sei
werde.

Trotz des
visionären Konzepts stehen der Nutzung der Fliegenden Untertasse
innerhalb der Erdatmosphäre noch buchstäblich gewaltige Hindernisse im
Weg. Besonders die Anziehungskraft der Erde setzt eine gewaltige
Schubkraft voraus, um das Gerät in die Luft und zum Fliegen zu bringen.
Aus diesem Grund müsste das die Energie liefernde Aggregat besonders
leicht aber gleichzeitig in der Lage sein genügend Energie für die
Erzeugung des Plasmas zu produzieren.

Doch
gerade aufgrund der Finanzierung seiner Arbeit durch Die U.S. Air
Force, sieht Roy der Lösung dieses Problems optimistisch entgegen.
Schon jetzt arbeite die Mechanisch Luftfahrtabteilung der Universität
an der Umsetzung der Pläne.

Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / ufl.edu

Source: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2008/06/professor-erfindet-fliegende-untertasse.html