IBM kauft Big-Data-Analysten i2

von Lutz Poessneck und Anita Klingler

IBM hat das auf Analysen großer Datenmengen spezialisierte i2 übernommen. Das britische Unternehmen hat 350 Mitarbeiter, ist nicht börsennotiert und bietet Analyselösungen für Firmen und Behörden. Seine mehr als 4500 Kunden sitzen in 150 Ländern.

Verkäufer ist die Investorengruppe Silver Lake Sumeru. Einen Preis hat IBM nicht genannt. Die Übernahme soll im vierten Quartal abgeschlossen sein; i2 wird in die IBM Software Group eingegliedert.

Mit diesem Schritt will IBM nach eigenen Angaben Kunden aus Finanz, Handel, öffentlichem Dienst und Gesundheitswesen besser unterstützen, Betrugsversuchen und Sicherheitsbedrohungen entgegenzuwirken. Der Kauf erweitere zudem sein Portfolio im Bereich „Smarter Cities“.

Betrugsbekämpfung und Maßnahmen gegen Bedrohungen sind IBM zufolge Schlüsselthemen für Städte, aber auch für Unternehmen und Staaten. In der Vergangenheit hätten allzu große Datenmengen häufig dazu geführt, dass kritische Informationen oder Gelegenheiten untergingen. Mit Echtzeitanalysen von i2 seien Behörden und Unternehmen jedoch in der Lage, schneller große Datenmengen auszuwerten und auf Bedrohungen zu reagieren. (weiter auf zdnet.de)

Vom Pausenplatz direkt zum Geheimdienst

Von Dinu Gautier

Der Schweizer Staatsschutz setzte ihn auf GlobalisierungskritikerInnen im In- und Ausland an. Jetzt redet der Spitzel über seine Tätigkeit.

Der Mann war ein Spitzel für den Genfer Staatsschutz sowie für den Schweizer Inland­geheimdienst. Er infiltrierte keine Zelle mutmasslicher Terroristen – sondern die globalisierungskritische Organisation Attac in Genf. Von dort aus sollte er Kontakte zu «radikaleren» Gruppen aufbauen.

Treffpunkt: Hauptbahnhof Genf. Es ist ein heisser Tag. Der ehemalige Spitzel, nennen wir ihn Lorenz, ist ein schlaksiger Mann. Er trägt kurze Hosen, etwas strubbelige Haare, ein Bärtchen.

«Es war am Ende meiner Zeit am Gymnasium, im Sommer 2005. Eine Schulkollegin fragte mich, ob ich Lust hätte, als Informant der Polizei in der linksextremen Szene zu arbeiten», sagt Lorenz. Daraufhin traf der damals Neunzehnjährige einen Mitarbeiter der «Cellule renseignements», wie der Genfer Staatsschutz heisst. Die Cellule arbeitete eng mit der Zentrale des damaligen Inlandgeheimdienstes «Dienst für Analyse und Prävention DAP» zusammen (heute: Nachrichtendienst des Bundes NDB). (weiter auf woz.ch)

60 Jahre Geheimniskrämerei sind genug!


Download Flyer als pdf

2011 feiert das Bundeskriminalamt sein 60jähriges Bestehen. Diesen Anlass wollen wir nutzen, um uns gemeinsam einen Einblick in die Arbeit des BKA zu verschaffen. Dazu kann jede_r ein Auskunftsersuchen an das BKA stellen und so sehen, was das Amt über die eigene Person glaubt.

Auf dem rechten Auge blind
Mit der Verabschiedung des ersten BKA-Gesetzes am 08.03.1951 begann die „Erfolgsgeschichte BKA“. Über die Tatsache, dass von den damals 47 in der Führungsebene beschäftigten Beamt_innen lediglich zweien nicht nachgewiesen werden konnte Mitglied der NSDAP gewesen zu sein und mehr als die Hälfte von ihnen NS-Verbrecher_innen waren, wurde lange Zeit großzügig hinweggesehen. Schließlich wurde 2007, also nach 56 Jahren und unter dem Druck diverser kritischer Publikationen, eine Initiative zur Aufarbeitung der NS-Wurzeln des BKA organisiert. Dass der BKA-Präsident Jörg Ziercke nach den Tagungen zufrieden zu dem Ergebnis kam, dass es „ein Stück weit gelungen sei, die Übergänge aus der Zeit des Nationalsozialismus zu erhellen, ohne dabei nur von Schuld zu reden“, zeigt Charakter und Motivation dieser Veranstaltungen.

Fact or Fiction? Die Schätzungslogik des BKA
Lieber als mit der „problembehafteten“ Geschichte beschäftigt sich das BKA mit seiner zukünftigen Ausrichtung. Mit der Novelle des BKA-Gesetzes 2008 erhielt das BKA weitreichende Befugnisse zu eigenständigen Ermittlungen. Dabei kommt dem Aufbau umfangreicher Datensammlungen im Rahmen des „präventiven“ Ansatzes der Kriminalitätsbekämpfung eine zentrale Bedeutung zu. Die Informationssysteme des BKA und die aus diesen gewonnenen Abschätzungen, die zu gern fälschlicherweise als Fakten verstanden werden, bilden die Basis für eine polizeiliche Praxis, die seit Jahren mit dem Begriff „Gefährder“ operiert und damit den juristischen Grundsatz der Unschuldsvermutung auf den Kopf stellt. Continue reading „60 Jahre Geheimniskrämerei sind genug!“

Die elektronische Fußfessel kommt

Mehrere Bundesländer wollen die elektronische Fußfessel einführen – und zwar schon ab Januar 2012. Neben Nordrhein-Westfalen sind derzeit Baden-Württemberg, Hessen, Bayern und Mecklenburg-Vormpommern dabei. Die “Elektronische Aufenthaltsüberwachung” soll aus einer Zentrale in Hessen gesteuert werden, wo bereits ein Test mit bis zu 500 Teilnehmern gelaufen ist.

Die elektronische Fußfessel ähnelt auf den ersten Blick einer Armbanduhr. Sie wird über dem Fuß des Betroffenen angebracht und kann nicht entfernt werden, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird. Über GPS wird ermittelt, wo sich ein Proband aufhält. Sollte er von den Vorgaben abweichen, wird die Leitstelle per SMS darüber informiert und kann zum Beispiel die Polizei vor Ort verständigen. (weiter auf lawblog.de)

Europol Work Programme 2012

Building on the further implementation of Europol’s Strategy 2010-2014 and important structural changes in 2011, the aim of the Work Programme 2012 is to deliver more of the envisaged benefits of the Strategy for Europol’s stakeholders. This Work Programme describes Europol’s commitments and ambitions for 2012 with the necessary flexibility to respond to emerging threats and new responsibilities stemming from strategic decisions at EU level. With a “zero growth” budget in 2011, Europol has to implement significant efficiency savings to achieve improvements without further growth. In 2012, the allocation of resources will be in line with prioritised crime threats and strategic initiatives.

Goal 1 of the Strategy foresees the delivery of increased support for law enforcement operations. In 2012, Europol will more proactively support Member States’ investigations. Operational resources will be aligned with priority crime areas and the capabilities of Europol’s New Headquarters will be fully utilised. To enhance the coordination of operational action in the EU, Europol will coordinate the implementation of operational action plans e.g. stemming from the EU Policy Cycle and extend operational cooperation arrangements with other relevant EU Agencies. (download pdf from register.consilium.europa.eu)

Meilenstein in der Luftaufklärung

Höher, schneller, weiter – all das kann er, der Euro Hawk. Er wird dabei nicht nur die ausgemusterte Breguet Atlantic ersetzen, sondern auch das Aufklärungsspektrum der gesamten Aufklärung deutlich erweitern helfen.

Am 21. Juli 2011 landete das Langstreckenaufklärungsluftfahrzeug mit dem Rufzeichen „Euro 1“ im bayerischen Manching bei der Wehrtechnischen Dienststelle für Luftfahrzeuge 61 (WTD 61). Gleich in mehrfacher Hinsicht stellt das UAS neue Maßstäbe. Und läutet eine neue Ära in der Aufklärung ein.

Neue Maßstäbe

Mit einer Länge von fast 15 Metern, einem maximalen Abfluggewicht von etwa 14,5 Tonnen sowie einer Reichweite von fast 23.000 Kilometern überragt der Euro Hawk alle anderen Systeme. Mit diesem Aufklärungssystem gelingt der technologisch zukunftsweisende Einstieg in die unbemannte Luftfahrt auch im deutschen Luftraum. Continue reading „Meilenstein in der Luftaufklärung“

Spy vs Spy: Cyber Crime, Surveillance on Rise in Latin America

Phone tapping, data theft, and secret recordings have made headlines across Latin America in recent weeks, reflecting the growth of cyber crime and information trafficking in the region, as Southern Pulse explains.

Domestic spying is in the news this month in the Western Hemisphere. A subject that is often not discussed in formal settings has made its way to the front pages of at least a dozen countries in Latin America and the Caribbean over the past few weeks. The news includes phone taps, hacked emails, covert video surveillance and legislative debates over privacy online and offline. A confluence of events around the region and the globe as well as improved spying technology has pushed this trend into the open and could change how the spy vs spy, police vs crime and government vs opposition scenarios play out in several countries. (more on insightcrime.org)

Redebeitrag von Out of Control Berlin für die Videokundgebung„Antiziganistische Hetze stoppen! – Selbstbestimmung statt Räumung““ am 29.8. in Berlin

Zwar wurde die Teilnahme der rumänischen Regierung am Schengen-Zirkus vorerst verzögert. Jedoch sollen bald auch Rumänien und Bulgarien an der viel gepriesenen Freizügigkeit teilhaben, die für die privilegierten BürgerInnen der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union vereinbart wurde. Diese scheinbare Bewegungsfreiheit durch den Abbau der Grenzen zwischen den Mitgliedsstaaten ging indes mit der Einrichtung einer neuen Datenbank einher: Dem Schengener Informationssystem SIS II, das größtenteils zum Aufspüren unerwünschter MigrantInnen genutzt wird.

Eine besondere Rolle in der Migrationsabwehr spielt die sogenannte „EU-Grenzschutzagentur“ Frontex. Unter Aufsicht der Frontex-Zentrale in Warschau patrouillieren die Polizeien der EU-Mitgliedsstaaten an den See- und Landgrenzen wie auch an Flughäfen in der Europäischen Union.
Aber nicht nur die Machenschaften von Frontex unterhöhlen den Schengener Grenzkodex hinsichtlich der behaupteten Aufhebung von Grenzkontrollen. Continue reading „Redebeitrag von Out of Control Berlin für die Videokundgebung„Antiziganistische Hetze stoppen! – Selbstbestimmung statt Räumung““ am 29.8. in Berlin“

Social media could render covert policing ‚impossible‘

Not even police officers can hide due to online information and use of biometrics, says ex-AFP commissioner

Hamish Barwick

Facebook has proven to be one of the biggest dangers in keeping undercover police officers safe due to applications such as facial recognition and photo tagging, according to a adjunct professor at ANU and Charles Sturt University.

Mick Keelty, a former Australian Federal Police (AFP) commissioner, told the audience at Security 2011 in Sydney that because of the convergence of a number of technologies including biometrics, undercover policing may be „impossible“ in the future.

He explained that were safety risks associated with undercover policing if people could be identified online.

“You can’t just immerse an officer into a crime group; it takes up to seven years to get them into the right place [in the gang] where they can feed back the intelligence that you need,“ Keelty said. (more on techworld.com.au)

Turkish Press: Frontex kills migrant at Evros

A migrant was killed as Frontex patrol opened fire to migrants crossing the greek-turkish border at Evros river, according to Turkish Press.

The newspaper says that the day before yesterday (prob. 24/8) a group of migrants were attempting to cross illegally from Evros in Greece in Ouzounkioprou of Edirne, as Frontex forces opened fire on them.
According Hurriyet, the migrants have used 5 inflatable boats to cross the river. From the gun shots one of the boats carrying 10 people sunk, and the migrants swam to the turkish shore. However, a migrant who was waiting to board on a boat at the Turkish side was hitted on his back.
The incident, according to the newspaper, was denounced to the soldiers of the Turkish border post, and when they reached the point of the incident they fount 47 migrants from Afghanistan, Bourma and Somalia and the dead migrant as well. The type of the bullet is used in MP 5 weapons. Continue reading „Turkish Press: Frontex kills migrant at Evros“

Crowdsourcing Could Predict Terror Strikes, Gas Prices

By JULIE VALLONE

Researchers are seeking ways to better predict such actions. One team active in this arena is Raleigh, N.C.-based Applied Research Associates and its partner researchers from seven universities. They’re finding new ways to use „crowdsourcing“ to make more accurate predictions of events and trends.

The ARA team is developing and testing a tech system for gathering many different opinions on a variety of world topics, such as politics, disease control and the economy. Ultimately, they will share their results with U.S. intelligence agencies in hopes the research aids in making predictions. (more on investors.com)

BKA kann Missbrauchsdarstellungen auch ohne Vorratsdatenspeicherung verfolgen

Vor einigen Tagen forderte der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Jörg Ziercke, von der Bundesregierung wieder einmal eine flächendeckende Speicherung aller Verbindungsdaten in Deutschland zum „Kampf gegen Kinderschänder“. Die Begründung: Das FBI habe dem BKA im August die IP-Adressen von 15 aus Deutschland stammenden mutmaßlichen Mitgliedern eines internationalen Kinderpornorings mitgeteilt. Das BKA habe aber in keinem Fall ermitteln können, wer sich hinter den IP-Adressen verberge, da die Unternehmen, über die der Internetzugang erfolgte, ihre Nutzungsdaten bereits gelöscht hatten. Das Fazit: „BKA kann Pädophile im Internet nicht verfolgen“.

Richtig daran ist nur, dass US-Behörden im Rahmen der „Operation Delego“ ein Internetforum namens „Dreamboard“ geschlossen haben, über welches ca. 600 Personen Darstellungen von Kindesmissbrauch austauschten (siehe Pressemitteilung des US-Ministeriums für „Heimatsicherheit“ vom 03.08.2011). Bislang ist nur von 15 dieser 600 Personen bekannt, dass sie selbst Kinder missbraucht hätten, so dass von einem „Kampf gegen Kinderschänder“ nur sehr bedingt die Rede sein kann (siehe IP-Vorratsdatenspeicherung ist ungeeignet zum Schutz von Kindern). (weiter auf daten-speicherung.de)

Communique

Today, the nobordercats crossdressed the monument of the borderguard and his german shepdog in Svilengrad. “This is an action aignst Frontex”, explaned nobordercat Matze. Frontex is the EU border agency, which was established to tackle the so called “illegal migration”. The Frontex officers already arrived in Bulgaria. They train the bulgarian border police to build up fortress europe. Frontex is also operating with RABITS – Rapid Border Intervention Teams for example at the turkish/greek border. They are hunting refugees.

Bordercat Felicitas explains: “Rabbits instead of RABITS”.

Freedom of movement! NO BORDER! Continue reading „Communique“

Using false documents against “Euro-anarchists”: the exchange of Anglo-German undercover police highlights controversial police operations

Matthias Monroy

Examination of several recently exposed cases suggests that the main targets of police public order operations are anti‐globalisation networks, the climate change movement and animal rights activists.

Statewatch Journal Volume 21 no 2

The internationalisation of protest has brought with it an increasing number of controversial undercover cross‐border police operations. In spite of questions about the legality of the methods used in these operations, the EU is working towards simplifying the cross‐border exchange of undercover officers, with the relevant steps initiated under the German EU presidency in 2007.

In October 2010 [1], “Mark Stone,” a political activist with far‐reaching international contacts, was revealed to be British police officer Mark Kennedy [2] prompting widespread debate on the cross‐border exchange of undercover police officers. Activists had noted Kennedy’s suspicious behaviour during a court case and then came across his real passport at his home. Since 2003, the 41‐year‐old had worked for the National Public Order Intelligence Unit (NPOIU) [3], which had been part of the National Extremism Tactical Coordination Unit (NETCU) since 2003. (download pdf at statewatch.org)

IBM supercomputers help law enforcement gather, analyze, and manage crime data

The Intelligent Operations Center combines technologies acquired by IBM in recent acquisitions with the company’s own analytics technologies created in collaboration with cities around the world

In mid-February of this year, IBM’s Watson supercomputer — named after company founder Thomas Watson — all but dismantled Jeopardy “super champions” champions Ken Jennings and Brad Rutter. Throughout the tournament, there were interstitial elements of commentary about the potential for a Watson-like supercomputer to eventually help medical personnel triage patients’ various levels of needed care as well as other decision-based intelligence collection. More than once during these little commercial interludes I wondered to myself how this technology could also be applied to the massive difficulty facing cities and towns with regard to threat analysis and police response. Four months hence, I received an email from an IBM representative inviting me to speak with IBM Director of Public Safety Mark Cleverley on the topic of how “IBM is taking a leadership position in helping municipalities around the world keep their citizens safe.” Continue reading „IBM supercomputers help law enforcement gather, analyze, and manage crime data“

Libyan Rebels Are Flying Their Own Minidrone

By Spencer Ackerman

The Libyan revolutionaries are more of a band of enthusiastic amateurs than experienced soldiers. But it turns out the rebels have the kind of weaponry usually possessed by advanced militaries: their very own drone.

Aeryon Labs, a Canadian defense firm, revealed on Tuesday that it had quietly provided the rebel forces with a teeny, tiny surveillance drone, called the Aeryon Scout. Small enough to fit into a backpack, the 3-pound, four-rotor robot gave Libyan forces eyes in the sky independent of the Predators, Fire Scout surveillance copters and manned spy planes that NATO flew overhead. Don’t worry, it’s not armed.

So far, the rebels have just one Scout among them, according to Marni McVicar, Aeryon’s vice president for business development. Working with a Canadian private security company called Zariba, Aeryon delivered the Scout “several weeks” ago to rebels in the Western port city of Misurata who used it, according to McVicar, to hasten their surprisingly rapid march to Tripoli. (more on wired.com)

Twitter & Facebook say that restrictions weren’t discussed at UK government riot talks

Twitter and Facebook have officially responded after today’s meeting with the UK Home Secretary, Culture Secretary, Foreign Office Minister and the Association of Chief Police Officers (ACPO), over the role social media played in the recent riots that swept across the country.

A Twitter spokesperson told The Next Web:

“Governments and law enforcement agencies around the world use Twitter to engage in open, public communications with citizens. We’ve heard from many that Twitter is an effective way to distribute crucial updates and dispel rumors in times of crisis or emergency.

People also use Twitter as a the first place to get information, monitor quickly changing events in real-time, and connect with friends, family and their communities. We are always interested in exploring how we can make Twitter even more helpful and relevant during times of critical need.”

Whilst the spokesperson didn’t confirm the exact topics of discussion, it was noted that closing down social networks wasn’t a focus of the conversation at all, and it seems like the government has no interest in exploring this route. (more on thenextweb.com)

„EU-Datensammelwut versenken!‟

26. August, 12 Uhr, Aktion (Versenkung von einer DNA-Datenbank in einem Kübel voller Speichel) vor der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin, Am Pariser Platz/Wilhelmstr.

Im Vertrag von Prüm haben sich Mitgliedstaaten der EU auf die Vernetzung ihrer nationalen, zentralen DNA-Datenbanken festgelegt. Inzwischen ist die Datenvernetzung in einem Beschluss der Europäischen Union (EU) verankert. Außer dem automatisierten Abgleich der DNA-Daten sieht Prüm auch den Austausch weiterer datenschutzrechtlich sensibler Daten wie Fingerabdrücke, Auszug aus Fahrzeugregistern oder Informationen zu Personen bei „terroristischem Hintergrund“ vor. Die deutsche zentrale DNA-Datenbank liegt beim Bundeskriminalamt (BKA). Continue reading „„EU-Datensammelwut versenken!‟“

Fang einen Plünderer!

Die britischen Behörden wollen die Beteiligten an Riots und Plünderungen aufspüren. Polizei und Geheimdienst stellen dafür das Internet auf den Kopf.

von Matthias Monroy

Jeweils vier Jahre Haft für einen Aufruf zu Randalen auf Facebook – obwohl die Einträge der beiden Verurteilten in ihren Herkunftsstädtchen Warrington und Northwich folgenlos blieben. Das waren die bisher härtesten Urteile, die von einem britischen Gericht nach den Riots in Großbritannien ausgesprochen wurden. Premierminister David Cameron lässt von Polizei, Geheimdiensten und der Industrie prüfen, inwieweit Verurteilten der Zugang zu Twitter und Facebook entzogen oder ihr Internetzugang gleich ganz abgeschaltet werden könnte: »Die freie Zirkulation von Informationen kann für Gutes genutzt werden. Sie kann aber auch für Schädliches genutzt werden.« Derweil wurde bereits ein Jugendlicher für vermeintlich »schädliches Verhalten« zu drei Monaten Hausarrest verurteilt. Gegen einen 17jährigen wurde neben Sozialstunden ein zwölfmonatiger Facebook ban verhängt. Scotland Yard hat auf Twitter und Facebook weitere Jugendliche bzw. teils sehr junge Männer unter anderem aus der Grafschaft Essex im Verdacht, deren Namen – sofern sie nicht minderjährig sind – bereits im Internet veröffentlicht wurden.

Die britischen Behörden kämpfen mit harten Bandagen über die Vorherrschaft im Internet. (weiter auf jungle-world.com)

Facebook and Twitter to oppose calls for social media blocks during riots

Ministers expected to row back from David Cameron’s demand that suspected rioters be barred from websites

Josh Halliday

Facebook and Twitter are preparing to stand firm against government ministers‘ calls to ban people from social networks or shut their websites down in times of civil unrest.

The major social networks are expected to offer no concessions when they meet the home secretary, Theresa May, at a Home Office summit on Thursday lunchtime.

Ministers are expected to row back on David Cameron’s call for suspected rioters to be banned from social networks, such as Twitter and Facebook, following the riots and looting across England a fortnight ago.

The home secretary will explore what measures the major social networks could take to help contain disorder – including how law enforcement can more effectively use the sites – rather than discuss powers to shut them down. (more on guardian.co.uk)